Stimmen der Stadt

Stimmen der Stadt

Stimmen der Stadt

Deutsch-Französisch-Türkisch

In ein anderes Land zu ziehen, bedeutet oft, einen großen Teil seiner Bezugspunkte zu verlieren: seine Stadt, seine Straße, seine Verwandten, manchmal seine Sprache, aber auch seine Kultur. In ein neues Land zu kommen, bedeutet oft, sich in einer anderen Atmosphäre und in einem schwierigen Umfeld zu bewegen, andere Dinge zu essen und Verhaltensweisen und Gewohnheiten zu entdecken, die man von zu Hause nicht kannte. Die Ankunft in einem neuen Land ist manchmal eine schmerzhafte Erfahrung, die nicht gut verkraftet wird. 

Das Ziel unseres deutsch-französisch-türkischen Seminars zum interkulturellen Zusammenleben ist es, die Aufnahme von Neuankommenden in unseren Stadtteilen zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen alteingesessenen und neu ankommenden Bewohner:innen zu stärken, indem die Interaktion zwischen beiden gefördert wird. Um dies zu erreichen, wird das Projekt darauf abzielen, Werkzeuge und Methoden zu teilen und zu schaffen, die die Interaktion fördern und die Neuankommenden empowern. 

Wir wollen von unseren drei Ländern inspirierte Methoden teilen und entwickeln – Methoden, die muttersprachliche Sprachkenntnisse und interkulturelle Ressourcen aufwerten, indem wir z. B. Sprachcafés und Stadterkundungstouren neu denken. Unser Ziel ist es, dass diese Methoden direkt nach dem Seminar im jeweiligen soziokulturellen Umfeld der Teilnehmenden einsatzfähig und anwendbar sind.

Ziele des Projekts
• Die Kompetenzen der lokalen Akteure des Sozialwesens, der Aufnahme von Migranten und aller Bürger:innen, die Menschen, die aus ihrem Land geflohen sind, aufnehmen und begleiten möchten, zu entwickeln.
• Sie mit konkreten interkulturellen und sprachlichen Methoden auszustatten, um die Eingliederung dieser Menschen auf der Flucht zu erleichtern und zu verbessern und so ihre Handlungsfähigkeit zu fördern.

Resultate

Während der internationalen Seminar wurden zwei Konzepte zur Umsetzung von Sprachcafés und Stadtführungen entwickelt, welche anschließend in den drei beteiligten Partnerländern umgesetzt wurden.